Herbst-Salbei, Pfirsich-Salbei

Herbst-Salbei

Salvia greggii

Der Herbst-Salbei wird auch Pfirsich-Salbei genannt, da seine Blätter schwach nach Pfirsich riechen. Dieses Aroma bieten sie auf der Zunge aber nicht, sie schmecken bitter und leicht scharf.

Beschreibung

Salvia greggii wächst strauchförmig, kann über einen Meter hoch werden, sein natürliches Verbreitungsgebiet liegt in den USA (Texas) und Mexiko.

Wenn der Herbst-Salbei kühl überwintert wird, wirft er seine Blätter ab. An warmen Standorten kann er sie behalten. Die Blütezeit dauert von Juli bis Oktober. Es sind rot-weiß, rosa und lila blühende Sorten zu erhalten.

Salvia greggii Variegata
Salvia greggii „Variegata“ ist eine Zuchtform mit panaschierten Blättern.

Der Herbst-Salbei als Kübelpflanze

Am besten gedeiht Salvia greggii an voll- bis teilsonnigen Standorten, er kommt aber auch mit lichtem Halbschatten zurecht.

Auf den Balkon oder in den Garten darf der Kübel erst gestellt werden, wenn die Nächte frostfrei sind.

Als Substrat eignen sich Fertigmischungen für Kräuter, Gemüse oder Tomaten. Diese Erden werden organisch vorgedüngt.

Wird der Herbst-Salbei als Zierpflanze kultiviert, kann auch Kübelpflanzenerde zum Einsatz kommen.

Pfirsich-Salbei

Der Topfballen darf zwischen den Wassergaben antrocknen, austrocknen sollte er nicht.

Gedüngt wird frühestens ein Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen. Organischer Flüssigdünger kann von April bis September monatlich gegeben werden.

Den hier gezeigten Herbst-Salbei habe ich in fünf Jahren nur einmal gedüngt, er gedeiht trotzdem gut. Vielleicht ja auch deswegen.

Herbst-Salbei Blüten

Das Überwintern kann bei 5 bis 15 °C erfolgen. Ich überwintere Salvia greggii im ungeheizten Gartenhaus, wo die Temperaturen nachts gelegentlich bei -1 °C liegen können. Dann erfrieren einige Zweige.

Zurückgeschnitten werden kann im Herbst, nach der Blüte oder im Frühjahr.