Rosmarin: würzen und pflegen
Rosmarin (Salvia rosmarinus) zählt zu den populären Gewürzkräutern. Er enthält ätherische Öle und kann nicht nur mediterranen Gerichten eine pikante Note verleihen.
Ihm werden auch heilende Wirkungen zugeschrieben. So soll er zum Beispiel die Fettverdauung ankurbeln und die Durchblutung fördern.
Beschreibung
Salvia rosmarinus ist ein immergrüner Strauch, der bis zu 2 Meter hoch werden kann. In milden Wintern und Regionen können seine Blüten schon ab Januar erscheinen.
Es gibt aufrecht und kriechend wachsende Sorten mit blau-lila, rosa oder weißen Blüten.
Herkunft
Die Wildform des Rosmarin stammt aus dem Mittelmeerraum und ist unter anderem in Nordafrika, Westasien (Türkei, Zypern) und Südeuropa (Frankreich, Griechenland, Spanien, Portugal) heimisch.
Verwendung
Die Verwendung von Rosmarin in der Küche ist vielseitig. Er passt gut zu kurzgebratenem Fleisch, eignet sich aber auch zum Verfeinern von Suppen, Soßen oder Gemüsegerichten.
Es gibt sogar Rezepte, die ohne ihn nicht funktionieren würden, wie zum Beispiel Rosmarinkartoffeln.
Botanik
Botanisch eingeordnet ist Rosmarin in die Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Zu der auch Basilikum, Oregano, Majoran und der heimische Wiesen-Salbei zählen.
Bis 2019 wurden die Rosmarin-Arten zur Gattung Rosmarinus gezählt. Der botanische Name des Rosmarin lautete Rosmarinus officinalis. Aufgrund verbesserter Bestimmungsmethoden hat sich herausgestellt, dass die Rosmarine sehr nah mit den Salbei-Arten verwandt sind, deshalb zählen sie jetzt zur Gattung Salvia. Rosmarin ist also ein Salbei.